Erasmus+ Mobilitäten
Am Robert-Schuman-Berufskolleg haben Sie die Möglichkeit, ein Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren. Wir sind im Programm Erasmus+ akkreditiert, das bedeutet, dass wir von der EU Geld erhalten können, um Sie bei Ihrem Praktikum zu unterstützen. Weitere Infos finden Sie hier.
Zukünftig finden Sie hier Informationen zu:
- Auslandspraktika für Industriekaufleute und Schüler/innen der Höheren Handelsschule
- Lehrer/innenmobilitäten
- Gruppenmobilitäten ganzer Klassen
Bisherige Mobilitäten

Auslandspraktikum in Irland 2025
Beschreibung „Wir sind gut in Dublin angekommen. Viele Grüße aus Irland.“ Diese Nachricht er-reichte uns von einer Schülerin aus der Klasse 23IB3. Sie gehört zu den 11 ange-henden Industriekaufleuten und einem Schüler aus der Höheren Handelsschule, die Anfang Juni 2025 nach Dublin geflogen sind, um dort im Rahmen ihrer Ausbil-dung einen vierwöchigen Auslandsaufenthalt zu absolvieren. Die Azubis wohnen in Gastfamilien, arbeiten drei Wochen in einem Praktikumsbetrieb und besuchen eine Woche einen Sprachkurs. Das Projekt wird durch das ERASMUS+ Programm der Europäischen Union gefördert.
Kennenlernfahrt nach Brüssel
Beschreibung Kennenlernfahrt nach Brüssel – Drei spannende Tage in der Hauptstadt Europas Vom 8. bis zum 10. April reisten einige der Industriekaufleute aus der 23IB1, 23IB2, 23IB3 und ein Schüler der Oberstufe gemeinsam mit Frau van Beeck und Herrn Funke nach Brüssel. Die Fahrt diente dem gegenseitigen Kennenlernen und als Vorbereitung auf das anstehende Auslandspraktikum im Juni in Dublin. Tag 1: Anreise, Stadterkundung und geselliger Ausklang Bereits gegen Mittag erreichten wir mit dem Bus die belgische Hauptstadt. Nach dem Check-in im Hotel und der Zimmerverteilung machten wir uns direkt auf den Weg zu einer geführten Stadttour. Dabei lernten wir einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Brüssels kennen – darunter das berühmte Manneken Pis, den prachtvollen Grote Markt und weitere historische Orte im Stadtzentrum. Anschließend hatten wir Zeit zur freien Verfügung, die viele nutzten, um erste eigene Eindrücke von der Stadt zu sammeln. Am frühen Abend trafen wir uns in der Rooftopbar auf dem Dach der alten Börse, wo wir bei herrlichem Wetter einen tollen Blick über die Stadt genießen konnten. Später ging es gemeinsam in die bekannte Bar „Delirium“, die mit ihrer besonderen Atmosphäre und der doch recht großen Auswahl an Biersorten beeindruckte. Den Abend ließen wir dort mit Getränken und Kartenspielen zusammen mit den Lehrkräften ausklingen – ein schöner Abschluss des ersten Tages. Tag 2: Europa zum Anfassen Am nächsten Morgen machten wir uns zu Fuß auf den Weg ins Europaviertel. Auf dem Weg dorthin, konnten wir noch kurz den Wachwechsel vor dem Schloss des Königs von Belgien beobachten. Vor Ort besuchten wir das „Parlamentarium“, ein interaktives Museum, das uns die Geschichte, Aufgaben und Arbeit des Europäischen Parlaments näherbrachte. Ein besonderes Highlight war das Gespräch mit dem Europaabgeordneten Jens Geier, der sich Zeit nahm, unsere Fragen zu beantworten. Außerdem bekamen wir einen spannenden Einblick in den Plenarsaal – ein beeindruckender Ort. Am Nachmittag hatten wir erneut Freizeit, die viele nutzten, um Brüssel weiter zu erkunden oder sich zu entspannen. Am Abend trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen, bevor wir den Tag in einer Bar ausklingen ließen – diesmal mit einem Public Viewing des Champions-League-Spiels, das für gute Stimmung in der ganzen Gruppe sorgte. Tag 3: Abschied mit Aussicht Bevor wir am dritten Tag die Heimreise antraten, besuchten wir noch eine weitere Rooftopbar, um ein letztes Mal den Blick über Brüssel zu genießen. Zum Abschluss machten wir noch einen kurzen Halt am berühmten Atomium, dem wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt – ein beeindruckender Abschluss unserer Reise. Danach ging es dann zurück nach Essen – mit vielen neuen Eindrücken, gestärktem Gemeinschaftsgefühl und großer Vorfreude auf das bevorstehende Auslandspraktikum.
Klassenfahrt nach Maastricht
Beschreibung Vom 26. – 28.05.2025 unternahm unsere Klasse 24BF1 eine Klassenfahrt nach Maastricht in den Niederlanden. ERASMUS+ Gruppenmobilität ermöglichte es uns, ein Lernprogramm für 19 Schülerinnen und Schüler zusammenzustellen, welches Integration und Vielfalt fördert. Hauptbestandteil war der Besuch des VISTA-Colleges, ein niederländisches Berufskolleg mit 10 Standorten in den Niederlanden und einem vielfältigen Bildungsangebot von Teil- und Vollzeitklassen, sowie „Entree-Klassen“, vergleichbar mit unseren Internationalen Förderklassen. Wir starteten unsere Reise am Essener Hbf und fuhren kostengünstig mit dem Deutschland Ticket und Regionalbahnen über Aachen nach Maastricht. Wider Erwarten war alles pünktlich, so dass wir planmäßig gegen 12 Uhr Maastricht Hbf erreichten. Unser Hostel Green Elephant war fußläufig entfernt, die Zimmer konnten aber erst ab 15 Uhr bezogen werden, also stellten wir die Koffer in der „Kofferkamer“ unter und unternahmen eine erste Stadterkundung. Um 14:30 holten uns zwei deutschsprachige Guides vom Hostel ab und wir bekamen eine interessante Stadtführung „Herz von Maastricht“ durch das historische Zentrum von Maastricht. Malerische Straßen des Viertels Stokstraatkwartier, der bekannte Vrijthof Platz, die Stadtmauern und das Helpoort Stadttor lagen auf unserer Route. Danach ging es gleich weiter mit einer Besichtigung der „Kasematten“. Die Schülerinnen und Schüler und wir Begleitpersonen tauchten 12 Meter tief hinab in den Untergrund von Maastricht. In dem 14 km langen unterirdischen Labyrinth aus Ziegelsteintunneln und Bergwerksstollen begab man sich in die Vergangenheit, in die Zeit der Belagerungen von Maastricht. Mit einer Petroleumlampe in der Hand bewegten wir uns im Gänsemarsch hintereinander durch dunkle Gänge, Pulverkammern und bombensichere Räume. Ein echtes Erlebnis für alle Beteiligten! Nach einer Stunde waren aber alle froh, wieder Tageslicht zu sehen und frische Luft zu atmen. Abends ließen wir den ersten Tag gemütlich in der Pizzeria Napoli am Markt ausklingen und fielen nach mehr als 20.000 Tausend Schritten müde ins Bett. Der zweite Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück, danach liefen wir zum 20 Minuten entfernten VISTA-College. Unsere Ansprechpartnerin Monique wartete schon auf uns und wir erhielten eine private Führung durch das moderne Berufskolleg. Uns beeindruckten vor allem die offenen Räume und lichtdurchfluteten Gänge, IKEA-Mobiliar und Klassenräume mit bequemen Polsterstühlen und toller digitaler Ausstattung. Auch die Klassenräume, die als Friseursalon oder Barbiershop eingerichtet waren, gefielen unseren Schülerinnen und Schülern sehr. Danach wurden die Schülerinnen und Schüler in vier Gruppen aufgeteilt und durften an zwei Unterrichtsstunden teilnehmen. Das Highlight war die Kochstunde. Mit den niederländischen Lernenden wurde gemeinsam Sushi gemacht, die wir zum Abschluss essen durften. SOOOOOOO Lecker! Die drei Stunden vergingen wie im Flug! Alle waren super freundlich und offen uns gegenüber, ein rundum gelungener Besuch! „Hartelijk Dank!“ Den Nachmittag hatten wir viel Freizeit für uns und konnten selbstständig Maastricht in kleinen Gruppen erkunden. Am Abend stand noch ein gemeinsames Essen im Lumiere mit anschließendem Kinobesuch an. Im alten Kraftwerk der Sphinx-Lederfabriken gab es ein Restaurant und sechs Kinosäle, in denen Filme in Originalsprache gezeigt wurden. Wir hatten uns im Vorfeld für eine englischsprachige Action-Komödie aus den 80er Jahren entschieden: „Raising Arizona“ mit Nicolas Cages und Holly Hunter in den Hauptrollen. Wir hatten viel Spaß mit den skurrilen Personen und ihren Outfits, wilden Verfolgungsjagden und Herz-Schmerz-Romantik. Auch der Rückweg im Regen konnte die gute Laune nicht schmälern. Am dritten Tag hieß es schon wieder „Tot ziens“. Die Klassenfahrt war eine gelungene Mischung aus Spaß und Bildung und wird uns allen in guter Erinnerung bleiben.
Unsere Lehrerin in Island
Beschreibung Als Europaschule und Erasmus+ akkreditierte Schule sind nicht nur unsere Schüler/innen im Namen Europas unterwegs, sondern auch unsere Lehrer/innen. Kollegen und Kolleginnen aus ganz Europa treffen sich an verschiedenen Orten innerhalb Europas zum Austausch, Netzwerken und gemeinsamen lernen. So ging es im November für eine unserer Kolleginnen zu einer einwöchigen Fortbildung nach Island. Der Kurs „ECO-Explorers“ behandelte das Thema Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 2030. Dabei stand die isländische, grüne Energiegewinnung aus Erdwärme sowie Wasserkraft im Mittelpunkt. Auch ein Schulbesuch einer isländischen Schule mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit stand auf dem Programm. Neben vielen neuen Informationen ging es aber auch immer wieder um „wellbeing“, „awareness“ und „movement“. Die Inhalte wurden meist spielerisch sowohl im Klassenraum als auch draußen in der Natur erprobt und getestet. Auch der kulturelle Austausch kam nicht zu kurz. Viele Ausflüge ermöglichten den Teilnehmern „Land und Leute“ kennen zu lernen. Bei allen Aktivitäten konnten die Teilnehmer/innen sich austauschen und vernetzten. Der Höhepunkt war der Kulturabend, bei dem alle Teilnehmer/innen etwas zu Essen und Trinken aus ihren Heimatländern mitbringen sollten und diese gemeinsam bei interessanten Gesprächen und Tanz geteilt wurden. Wir als RSB werden weiter mit unseren Schüler/innen an den Inhalten der Agenda 2030 arbeiten, um eine gute Zukunft für uns alle zu ermöglichen. Diese Veranstaltung stand ganz im Sinne des europäischen Gedankens und damit auch im Sinne unseres Schulprogramms: „Wir verbinden keine Staaten, sondern MENSCHEN“ (Jean Monnet, ein Wegbegleiter von Robert Schuman).

Praktikum Industriekaufleute in Irland
Beschreibung Im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ und unserer Ausbildung zu Industriekaufleuten hatten wir, die Schülerinnen und Schüler des Robert-Schuman Berufskolleg, die Möglichkeit, einen Monat in Irland zu leben und zu arbeiten. Das Programm der EU zielt gerade auf junge Menschen ab und möchte diesen ermöglichen, andere Kulturen kennenzulernen und Sprachkenntnisse zu erwerben. Nachdem wir bereits zur Vorbereitung im April in Brüssel waren, ging es Anfang Juni voller Vorfreude nach Dublin. Nach der Ankunft am Flughafen wurden wird auf unsere Gastfamilien verteilt, wo wir den Monat in der Regel immer zu zweit verbracht haben. Das Leben in Gastfamilien war für viele fremd, jedoch gewöhnte man sich durch die herzliche Aufnahme schnell an die neuen Gegebenheiten. In der ersten Woche unseres Auslandsaufenthalts haben wir eine Sprachschule im Zentrum von Dublin besucht. Während dieser Zeit konnten wir unser Englisch weiter verbessern und auch einige neue Vokabeln und Grammatik mitnehmen. Ein weiterer Pluspunkt der Schulzeit war die viele Freizeit, sodass wir die erste Woche gut nutzen konnten, um Dublin zu erkunden. Ab der zweiten Woche besuchten wir dann unsere Praktikumsbetriebe in Dublin und Umgebung. Hierbei konnten wir erneut viele neue Eindrücke gewinnen, denn die Betriebe waren so verschieden wie es nur ging. Von einem Kindergarten über einen Industrieb und einen Hundeshelter bis hin zu einem Krankenhaus war alles vertreten. An den freien Wochenenden oder auch nach Feierabend haben wir uns oftmals verschiedene Sehenswürdigkeiten in Dublin angeschaut oder haben den Abend einfach in entspannter Runde mit Gesellschaftsspielen ausklingen lassen. So waren wir zum Beispiel in der Bibliothek des Trinity Colleges, dem Guiness Storehouse oder auch bei einem Rugby Spiel. Besondere Highlights waren dann aber doch die gebuchten Trips, wie der Ausflug zu den Cliffs of Moher, wo sich uns ein atemberaubender Blick auf das Meer und die an manchen Stellen mehr als 200 Meter hohen Klippen bot. Ein weiterer spannender Ausflug war die Tour nach Nordirland, genauer gesagt nach Belfast und dem Giants Causeway, einer besonderen Felsformation an der Nordküste Irlands. Alle Teilnehmenden blicken auf eine schöne gemeinsame Zeit zurück und sind dankbar für die vielen neuen Erfahrungen, die sie sammeln konnten.